: Keine gläserne Patientin
Die Einführung der Krankenversicherungskarte (KVK) werde keine „gläsernen Patienten“ schaffen, da der Krankenscheinchip vor Datenmißbrauch geschützt sei. Mit dieser Einschätzung widersprachen Gesundheitssenatorin Irmgard Gaertner und Arbeitssenatorin Sabine Uhl (beide SPD) den Bedenken des Bremer Landesbeauftragten für Datenschutz, Stefan Walz. Walz hatte kritisiert, mit Einführung der Karte würden die Krankenkassen „technisch zur Kontrolle ihrer Versicherten instandgesetzt“. Der Chip dürfe nur als Berechtigungsnachweis für Krankenkassenleistungen genutzt werden und nur genau festgelegte Daten enthalten. dpa
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