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Keine Stütze bei Euro-Umstellung

BERLIN ap ■ Handel und Banken müssen die Kosten für die Einführung des Euro-Bargeldes im kommenden Jahr selbst tragen. Die Bundesregierung erteilte Forderungen aus der Privatwirtschaft nach finanzieller Unterstützung eine klare Absage. Der Einzelhandel wird rund 12 Milliarden Mark in die Euro-Umstellung investieren. Der Bundesverband deutscher Banken rechnet mit Kosten von 6,7 Milliarden Mark allein für die Kreditinstitute. Nach den Worten des Sprechers des deutschen Einzelhandels, Hubertus Pellengahr, resultierten die Kosten vor allem aus Schulungen für Mitarbeiter, Umstellung der Kassensysteme und höheren Versicherungsprämien für Wechselgeldbestände in der Umstellungsphase. Pellengahr versicherte, es werde durch die Währungsumstellung keine Preiserhöhungen geben. Allerdings seien Änderungen bei der Preisgestaltung zu erwarten.

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