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Keine Sozialhilfe

Sozialsenatorin Helgrit Fischer-Menzel will ihrem Kollegen Finanzsenator Ortwin Runde über die Runden helfen und vor allem bei den einmaligen Sozialhilfen sparen. Dazu zählen vom Staubsauger bis zur Matratze alle Leistungen, die ein Stützeempfänger nicht von seinen 516 Mark Lebensunterhalt abzwacken kann. Als Beispiel für Einsparungen nannte die Senatorin Renovierungsarbeiten. Außerdem sollen Obdachlose nicht mehr in Pensionen untergebracht werden. Auch bei der psychosozialen Betreuung von Drogenabhängigen will die Sozialbehörde kürzen. Darüber hinaus könnten etliche Millionen Mark durch die Wiedereingliederung von Sozialhilfeempfängern in den ersten Arbeitsmarkt gespart werden.

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