: Keine Scheinehe-Beratung
JUSTIZ Der Anwalt Metin Hakverdi will türkischen Bekannten Bülent Ciftliks nicht beraten haben
Der Anwalt und SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Metin Hakverdi hat im Fall Ciftlik die Beteiligung an einer Scheinehe-Beratung zurückgewiesen. „Ich habe zu keiner Scheinehe geraten und bin deshalb sicher, dass es keine strafrechtlichen Ermittlungen gegen mich geben wird“, sagte Hakverdi am Montag.
Medien hatte unter Berufung auf die Anklageschrift gegen Ciftlik, der wegen Vermittlung einer Scheinehe angeklagt ist, berichtet, dass Hakverdi die frühere Lebensgefährtin Ciftliks vor ihrer Scheinehe mit einem Türken über die Folgen einer solchen Hochzeit beraten haben könnte.
Hakverdi wollte sich zunächst nicht äußern. Nun erklärte er, Anfang Februar 2008 hätten ihn auf Ciftliks Vermittlung ein ehemaliger Mandant türkischer Staatsangehörigkeit sowie eine junge Deutsche aufgesucht, die er heiraten wollten. Eine Beratung sei jedoch nicht zustande gekommen. Da es um Familienrecht gegangen sei, habe er haben beiden empfohlen, sich durch einen Fachanwalt beraten zu lassen. (dpa)