: Keine Jobs für Jugendliche
BERLIN ap ■ Die Zahl arbeitsloser Jugendlicher ist entgegen dem allgemeinen Trend kaum zurückgegangen. Ein Sprecher des Arbeitsministeriums bestätigte am Montag einen entsprechenden Bericht der Bild-Zeitung. Danach sank die Arbeitslosenquote junger Leute unter 25 Jahren im Vergleich zum November vorigen Jahres lediglich um 1,3 Prozent. Demgegenüber ging die Arbeitslosenquote aller Erwerbstätigen im gleichen Zeitraum um 6,8 Prozent zurück. In Ostdeutschland nahm die Zahl arbeitsloser Jugendlicher dramatisch zu. Dort waren im November elf Prozent mehr ohne Job als ein Jahr vorher. Ursachen lägen in der schwach ausgeprägten Konjunktur und der Krise in der Baubranche, sagte der Sprecher des Arbeitsministeriums. Er kündigte an, die Mittel des Regierungsprogramms gegen Jugendarbeitslosigkeit für Ostdeutschland aufzustocken. Von den zwei Milliarden Mark gingen im kommenden Jahr fünfzig statt bisher 43 Prozent in den Osten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen