■ Hogefeld: Keine Interviews
Frankfurt (AP/taz) – Die Verteidiger der bei der Polizeiaktion in Bad Kleinen festgenommenen mutmaßlichen RAF-Terroristin Birgit Hogefeld verlangen, daß sich ihre Mandantin öffentlich äußern kann. Die beiden Anwälte kritisierten gestern, daß der Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs und die Bundesanwaltschaft alle Interviewwünsche ablehnten. Auch sollten sie selbst eingeschüchtert werden, erklärten die Anwälte Ursula Seifert und Berthold Fresenius. Der Ermittlungsrichter habe wegen ihrer Veröffentlichungen zu dem Fall ein Ehrengerichtsverfahren beantragt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen