: Keine Haft für verurteilte Siemens-Manager
München (rtr) – Die Reststrafen von fünf Siemens-Managern, die wegen Betrugs und Bestechung zu Haftstrafen verurteilt worden waren, sind zur Bewährung ausgesetzt worden. In der Neuauflage des Schmiergeldprozesses urteilte das Münchener Landgericht gestern milder als in erster Instanz und erließ den Angeklagten die Reststrafe. Die Anklage hatte den Männern vorgeworfen, in den 80er Jahren den Inhaber eines Ingenieurbüros bestochen und dadurch öffentliche Aufträge in Höhe von über 60 Millionen Mark erhalten zu haben.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen