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Keine Gießkanne

Auch interessant: „Ich bin für eine Filmförderung, die nicht nach dem Gießkannensystem vorgenommen wird, wie es heute üblich ist“, sagte Gyula Trebitsch, Mitbegründer der Film- und Fernsehproduktionsfirma Studio Hamburg. Es würde zu viele Projekte mit jeweils zu geringem Produktionsvolumen gefördert. „Es sollten nur einzelne Projekte und vor allem der Nachwuchs gefördert werden“, sagte der 82jährige, sehr agile Elder statesman der Hamburger Filmszene in der Hamburger Senioren Zeitung. Keine Förderung nach dem Gießkannenprinzip: Was das nun wieder heißen soll? Oder sollte man Gyula Trebitschs Äußerungen als Aufforderung zu mehr Risiko verstehen können? Dann würden wir glatt unterschreiben.

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