■ CHARITÉ: Keine Frühgeburten ertränkt
Berlin. Die Leitung der Charité hat alle Meldungen als falsch bezeichnet, in dem traditionsreichen Krankenhaus seien Frühgeburten und behinderte Säuglinge in Wassereimern ertränkt worden. Die Klinikleitung erklärte ferner, es habe keine Kontrolle gegeben, wie viele der Föten unter 1.000 Gramm Geburtsgewicht als lebend definiert wurden. In der Charité sei durch die immer bessere technische Ausstattung in den Intensivstationen für Frühgeborene die Lebenschance der untergewichtigen Säuglinge vielmehr ständig verbessert worden. 1975 hätten nur zehn Prozent dieser Säuglinge überlebt, 1989 seien es bereits 70 Prozent gewesen.
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