■ Am Rande: Keine Entschädigung für Zwangsadoptionen
Canberra (AP) – Der australische Ministerpräsident John Howard hat gestern eine finanzielle Entschädigung der 100.000 Ureinwohner abgelehnt, die zwischen 1910 und 1970 zwangsweise adoptiert worden waren. Sie seien aufgrund eines damals geltenden Gesetzes aus ihren Familien gerissen worden. Obwohl die Praxis nachträglich als Unrecht anzusehen sei, würden Kompensationszahlungen nur weitere Forderungen gegenüber früheren Regierungsentscheidungen nach sich ziehen.
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