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Keine Beerdigung

■ Eishockey: Crocodiles holen auf

„We didn't lose“: Crocodiles-Coach Bob Burns nahm den dramatischen Spielverlauf gelassen. Sein Team hatte gerade zwei Drittel lang die beste Saisonleistung geboten, 5:1 in Führung gelegen, um im letzten Drittel das Spiel noch aus der Hand zu geben. Die Gäste aus Adendorf glichen zum 5:5 aus, versäumten jedoch, in Überzahl auch noch das Siegtor zu erzielen. Nach drei Minuten overtime erzielte Gratton dann den entscheidenden Treffer zum 6:5 für die Krokos.

Ärgerlich für das Burns-Team, daß für Siege nach Verlängerung nur zwei von drei Punkten gutgeschrieben werden. In der Tabelle lagen die Crocodiles vor dem gestrigen Spiel in Hamm (bei Redaktionsschluß noch nicht beendet) trotzdem vor den Adendorfern auf Platz drei, der alle Chancen auf die Erstliga-Qualifikation aufrechterhält. „Wir hatten in den ersten beiden Dritteln genug Chancen für vier Spiele“, ärgerte sich Burns zwar noch über den vertanen Vorsprung, schloß angesichts des turbulenten Spiels auf hohem Niveau aber positiv: „Das ist keine Beerdigung – unsere Zukunft ist hell.“

Der Vereinsboß sah's genauso: „Wir können hochzufrieden sein“, freute sich Claus-Peter Jebens auf der Pressekonferenz, nachdem er seine Schlittschuhe abgeschnallt hatte. Zuvor hatte er seine Ankündigung wahrgemacht, im Falle eines Sieges auf dem Eis in Klinsmann-Manier einen diver auszuführen. Genügenden Applauses konnte er sich sicher sein: Erstmals in dieser Saison waren alle 2.300 Plätze in der Eissporthalle Farmsen ausverkauft. folk

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