■ Berliner Telegramm: Keine Autos durchs Brandenburger Tor
Der Vorstoß von Bauminister Töpfer (CDU), das Brandenburger Tor zeitweise für den Autoverkehr zu öffnen, stößt bei den Bündnisgrünen auf scharfe Kritik. Deren verkehrspolitischer Sprecher Michael Cramer warf dem „ehemaligen Umweltminister“ vor, eine „autofixierte“ Politik für die Stadtmitte zu unterstützen. Statt sich am Senatsbeschluß zu orientieren, der vorsieht, den Durchgangsverkehr aus der Innenstadt zu verbannen, sinne Töpfer nach mehr Verkehr im Zentrum. Nach dem Ausbau der Behrenstraße und der Verlängerung der Französischen Straße solle nun auch noch die Flaniermeile Straße Unter den Linden zur Stautrasse werden. Cramer forderte, die Debatte sofort zu beenden und das Denkmal Brandenburger Tor vor den Töpfer-Plänen zu schützen. taz
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