: Kein Waffenschein
Bern (dpa) — Der fortbestehende iranische Mordaufruf gegen Salman Rushdie hat die zuständige Behörde in Bern veranlaßt, einem Leibwächter der iranischen Botschaft den Waffenerwerbsschein zu verweigern. Regierungsstatthalter Sebastian Bentz meinte, er müsse davon ausgehen, daß der Leibwächter den untergetauchten Schriftsteller mit einer Waffe töten würde, falls sich die Gelegenheit böte. Der Aufruf, Rushdie umzubringen, stehe kraß im Widerspruch zur Schweizer Rechtsordnung.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen