: Kein Verfahren zu Brustkrebsaffäre
ESSEN dpa ■ Im Essener Brustkrebsskandal hat die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen gegen Kollegen, Aufsichtsbehörden und frühere Arbeitgeber eines Pathologen eingestellt, der sich 1996 das Leben genommen hatte. Der von 63 Frauen angezeigte Vorwurf der fahrlässigen Körperverletzung und Mitschuld an Fehldiagnosen war nicht mehr nachzuweisen gewesen, berichtete der Staatsanwalt. Hintergrund seien zwei Brände im Institut des Pathologen, bei denen zahlreiche der den Frauen entnommenen Gewebeproben zerstört worden seien.
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