: Kein Laufrekord im Rekordlauf
Eine echte Siegchance hatte Papa trotz aller Unterstützung seiner beiden Liebsten (Foto) wohl nicht. Aber die Gewissheit, Teil eines Rekordes zu sein. Mit offiziell angemeldeten 23.270 LäuferInnen ging gestern früh das größte Feld aller Zeiten auf die 42.195 Meter lange Strecke bei der größten Massensportveranstaltung Hamburgs. Etwa 700.000 ZuschauerInnen sorgten zusammen mit trockenem und nicht zu warmem Wetter für optimale Bedingungen beim 20. Marathon in der Hansestadt. Den gewann zum dritten Mal der Spanier Julio Rey, wobei er seinen eigenen Streckenrekord von 2:07:38 Stunden um lediglich elf Sekunden verfehlte. Als bester Deutscher landete Martin Beckmann auf Platz 17. Optimal lief es für Claudia Dreher, die einen dritten Platz erreichte und in 2:29:42 Stunden die WM-Norm deutlich unterbot. Gegen die Siegerin Edith Masai aus Kenia (2:27:06) war sie dennoch chancenlos. TAZ/Foto: dpa