: Kein Geld im Osten, Teil II
Ost-Berlin. Vor dem Konkurs der Ostberliner Arbeiterwohnungsbaugenossenschaften (AWG) warnten deren Sprecher Höpfner und Diederich. Während die Kommunale Wohnungsverwaltung (KWV) die von ihr verwalteten Wohnungen demnächst kostenlos übertragen bekommt, muß die AWG die Grundstücke, auf der ihre 106.000 Wohnungen stehen, demnächst kaufen - für 200 bis 400 Mark pro Quadratmeter. Dafür fehlen der AWG die Mittel, zudem könne sie sich ohne eigene Grundstücke kein Geld leihen. Außerdem seien die Zinsen für Altschulden der AWG von der Berliner Stadtbank verdoppelt worden. Die AWG könne demnächst nicht einmal Energie, Wasser und Müllabfuhr bezahlen, die in Ost-Berlin nicht in den Mieten enthalten sind.
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