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Archiv-Artikel

Kein Frieden ohne Ende der Armut

SCHANGHAI dpa ■ Mit einem Appell zu neuen Offensiven im weltweiten Kampf gegen die Armut hat Präsident James Wolfensohn gestern die Armutskonferenz der Weltbank eröffnet. Dieser Kampf könne ohne Frieden und Stabilität in der Welt nicht gewonnen werden, warnte Chinas Premierminister Wen Jiabao. „Das Gegenteil ist ebenfalls wahr: Ohne ein Ende der Armut gibt es keinen Frieden und keine Stabilität“, sagte Wolfensohn. Vertreter aus China und Vietnam berichteten über erfolgreiche Unternehmerinitiativen in den ehemaligen Planwirtschaften. China hilft Bauernkooperativen, eigene Fabriken zur Veredelung ihrer Produkte aufzubauen und zu betreiben. Damit seien in 25 Jahren 135 Millionen Arbeitsplätze geschaffen worden, sagte Zhang Bujiang vom chinesischen Agrarministerium.