piwik no script img

Kein Dank für Vitamin-Doktor

BERLIN taz ■ Die Plakatwerbung des Mediziners Matthias Rath (siehe taz vom 7. 8.) muss von den Werbeflächen verschwinden. Wie die FAZ berichtet, hat der Verband Sozialer Wettbewerb beim Landgericht Berlin eine einstweilige Verfügung gegen die in 23 bundesdeutschen Städten plakatierte Werbung erwirkt. Der als „Dr. Rath“ bekannte selbst ernannte Vorkämpfer für hoch dosierte Vitaminpräparate habe „immensen Aufwand“ betrieben, um „das Publikum zu manipulieren und täuschen“, heißt es in der Antragsbegründung. Schon 1998 hatte dasselbe Gericht Rath den Verkauf von Produkten untersagt, das Verfahren ist noch nicht beendet.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen