: Kein Dank für Vitamin-Doktor
BERLIN taz ■ Die Plakatwerbung des Mediziners Matthias Rath (siehe taz vom 7. 8.) muss von den Werbeflächen verschwinden. Wie die FAZ berichtet, hat der Verband Sozialer Wettbewerb beim Landgericht Berlin eine einstweilige Verfügung gegen die in 23 bundesdeutschen Städten plakatierte Werbung erwirkt. Der als „Dr. Rath“ bekannte selbst ernannte Vorkämpfer für hoch dosierte Vitaminpräparate habe „immensen Aufwand“ betrieben, um „das Publikum zu manipulieren und täuschen“, heißt es in der Antragsbegründung. Schon 1998 hatte dasselbe Gericht Rath den Verkauf von Produkten untersagt, das Verfahren ist noch nicht beendet.
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