: Kein Cup für Gretzky
■ NHL: Philadelphia wirft Rangers raus
Berlin (taz) – „Nennt uns verrückt, aber wir dachten bis zum Schluß, daß wir gewinnen können“, sagte New York Ranger Mark Messier nach Spiel 5 der NHL-Halbfinalserie gegen die Philadelphia Flyers. Als die letzte Sirene verklungen war, mußte jedoch auch er einsehen, daß der Traum vom Stanley Cup für dieses Jahr endgültig ausgeträumt war. Mit 4:2 entschieden die Flyers das Match für sich, mit 4:1 die Serie. Im Finale treffen sie entweder auf die Detroit Red Wings oder Titelverteidiger Colorado Avalanche.
Während Rangers-Coach Colin Campbell vor allem die Verletzungen wichtiger Spieler für das Scheitern verantwortlich machte, hielten sich Messier („Wenn du Entschuldigungen suchst, stehst du schon mit einem Fuß im Grab“) und Wayne Gretzky, mit zehn Toren einer der besten Spieler in den Play-offs, nicht mit Ausflüchten auf. „In Spiel 3 und Spiel 4 haben wir Fehler gemacht, wie sie uns bis dahin in den Play-offs nicht passiert sind“, meinte Gretzky, „dafür haben wir am Ende bezahlt.“
Großes Lob hatten die Rangers- Veteranen aber auch für die Flyers und insbesondere für Eric Lindros, der es in der Serie auf 9 Punkte brachte. „Noch nie hat jemand gespielt, der so riesig und dabei so talentiert war“, meinte Messier und fügte hinzu: „Viel Glück! Ich hoffe, sie gewinnen.“
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