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Kein Alibi für Drogenpolitik

Nach zweieinhalbjähriger Zusammenarbeit kündigt der Arbeitskreis Drogenpolitik nun sein Engagement im Bremer Arbeitskreis für Infektionsprophylaxe auf. Man wolle nicht länger als Alibi einer Debatte herhalten, die im Nichtstun verharrt, gab der Verein bekannt. Er reagierte damit auf eine Entscheidung der Deputation für Justiz und Verfassung, die sich im März gegen eine freie Spritzenvergabe für Drogenabhängige im Knast entschieden hatte, solange es noch keine Ergebnisse über den entsprechenden Modellversuch in niedersächsischen Haftanstalten gebe. Der AK Drogenpolitik wirft den Parlamentariern nun vor, ihre Fürsorgepflicht für die Gefangenen zu verletzen. taz

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