■ Doping: Katrins Karosse weg
Während das Ermittlungsverfahren wegen „Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz“ der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg gegen den Trainer Thomas Springstein eingestellt wurde, weil „kein gegebener hinreichender Tatverdacht“ vorliege, drohte sein ehemaliger Schützling ein Comeback für die WM in Stuttgart an. Allerdings glaubt nicht einmal Katrin Krabbe selbst so richtig daran, an alte Glanzzeiten anschließen zu können. „Wegen fehlender Motivation“ habe sie Trainingsrückstand, aber halt auch reichlich Gründe, es noch einmal zu versuchen: „Ich habe alle Sponsoren verloren, habe 1992 keinen einzigen Pfennig durch den Sport verdient. Den gestellten Mercedes mußte ich vor sechs Wochen zurückgeben. Jetzt fahre ich einen Renault 19.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen