: Katholiken: Appell für Paragraph-218-Beratungsschein
Würzburg/Dresden (dpa) – der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Hans Joachim Meyer, hat sich kurz vor dem Treffen des Ständigen Rates der Deutschen Bischofskonferenz am Montag gegen den Ausstieg aus der Schwangerschaftskonfliktberatung ausgesprochen. Er hoffe, daß der von einer Arbeitsgruppe der Konferenz entworfene „Beratungsbrief“ ein guter Kompromiß sei. Das Dokument sei eine „tragfähige“ Brücke, die das weitere Engagement der katholischen Kirche in dieser Beratung ermögliche. Den Bischöfen werde ein Verbleib in der staatlichen Schwangerenberatung empfohlen. Der umstrittene Schein als Beratungsnachweis für den Abtreibungsarzt solle in veränderter Form weiterhin ausgestellt werden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
