: Kartellamt durchsuchte Salzfirmen
Berlin (dpa/vwd) — Wegen des Verdachts unerlaubter Preis- und Vertriebsabsprachen haben Vertreter des Bundeskartellamts Geschäftsräume der Kali und Salz AG (Kassel) und der Südwestdeutschen Salzwerke AG (Heilbronn) durchsucht. Beide Unternehmen haben nach Erkenntnissen des Amts Absprachen mit einem ostdeutschen Salz-Importeur getroffen, damit diese Mengen ihre eigene Absatzpolitik nicht stören. Das ostdeutsche Salz sei nicht als Streusalz, sondern als minderwertiges Industriesalz verkauft worden. Für die damit verbundenen Erlöseinbußen seien dem Importeur Ausgleichszahlungen geleistet worden, die über die Schweiz abgewickelt worden seien.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen