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Kartellamt durchsuchte Salzfirmen

Berlin (dpa/vwd) — Wegen des Verdachts unerlaubter Preis- und Vertriebsabsprachen haben Vertreter des Bundeskartellamts Geschäftsräume der Kali und Salz AG (Kassel) und der Südwestdeutschen Salzwerke AG (Heilbronn) durchsucht. Beide Unternehmen haben nach Erkenntnissen des Amts Absprachen mit einem ostdeutschen Salz-Importeur getroffen, damit diese Mengen ihre eigene Absatzpolitik nicht stören. Das ostdeutsche Salz sei nicht als Streusalz, sondern als minderwertiges Industriesalz verkauft worden. Für die damit verbundenen Erlöseinbußen seien dem Importeur Ausgleichszahlungen geleistet worden, die über die Schweiz abgewickelt worden seien.

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