: Kartellamt bei Springer
München/Frankfurt (ap) - Zweieinhalb Jahre nach dem Tod von Axel Cäsar Springer ist der Machtkampf im größten europäischen Pressekonzern offenbar entschieden. Die bisherigen Hauptkontrahenten, der Münchner Filmgroßhändler Kirch und die Brüder Burda, haben überraschend eine gemeinsame Interessenvertretung im Axel–Springer– Verlag vereinbart. Beim Bundeskartellamt in Berlin hieß es dazu, die vereinbarte Zusammenarbeit sei von kartellrechtlicher Bedeutung, falls sich daraus eine beherrschende Position im Hause Springer ergebe. Nach unbestätigten Berichten sollen Kirch und Burda zusammen etwa 52 Prozent der Springer–Aktien halten.
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