: Karstadt sahnte im Osten ab
Essen (dpa/vwd) — Karstadt, das größte Warenhausunternehmen in Deutschland, hat 1991 — einschließlich der im Ausland tätigen Versand- und Touristikgesellschaften — den Umsatz im Vergleich zum Jahr zuvor um 2,2 Milliarden DM oder 13 Prozent auf rund 19 Milliarden DM gesteigert. Wie das Unternehmen gestern mitteilte, entfielen davon auf die neuen Bundesländer rund zwei Milliarden (Vorjahr: 786 Millionen) DM. Die Muttergesellschaft Karstadt AG steigerte den Umsatz in ihren derzeit 164 Niederlassungen — jedoch ohne die Reisebüros — um 8,4 Prozent auf 12,4 Milliarden DM. Ohne die in Ostdeutschland übernommenen Warenhäuser errechnet sich ein bescheideneres Umsatzplus von 5,1 Prozent.
Unter den Karstadt-Töchtern übertrafen die Karstadt-Reisebüros mit einem Umsatz von 616 Millionen DM den Umsatz des Vorjahres um 12 Prozent. In ihren 74 Läden dehnte die Fachgeschäftskette Runners Point Warenhandelsgesellschaft mbH ihren Umsatz um 29,7 Prozent auf 112 Millionen DM aus.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen