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Archiv-Artikel

Karlsruhe beendet LER-Streit

KARLSRUHE epd ■ Der Streit vor dem Bundesverfassungsgericht um das Pflichtfach „Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde“ (LER) und die Einführung von Religionsunterricht im Land Brandenburg ist endgültig beendet. In einer gestern veröffentlichten Entscheidung wiesen die Karlsruher Richter die Beschwerde von 60 evangelischen Eltern und Schülern gegen mehrere Regelungen im brandenburgischen Schulgesetz zurück. Damit seien die den Religionsunterricht in Brandenburg betreffenden Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht erledigt, hieß es. Die Beschwerdeführer hätten sich nicht hinreichend mit der Rechtslage auseinander gesetzt und diese teilweise sogar falsch dargestellt, erklärte das Gericht. Der Vorwurf, Religionsunterricht werde in Brandenburg gegenüber LER in mehrfacher Hinsicht benachteiligt, sei zudem nicht näher begründet worden.