: „Kapitulation vor Pharmaindustrie“
Bonn (ap) - Als „kriminelle Sparpolitik“ bezeichneten die Grünen die Vereinbarung der Regierungsparteien zur Gesundheitsreform. Die Zeche bezahlten die Patienten, erklärte Bundesvorstandsmitglied Irmela Wiemann. Das Gesundheitswesen dürfe weiterhin durch falsche Versorgung Schaden produzieren, und das Diktat der Pharmakonzerne. „Noch schlimmer als befürchtet“ sind die Vereinbarungen nach Ansicht des Reichsbundes der Kriegsopfer, Behinderten, Sozialrentner und Hinterbliebenen ausgefallen. Der Reichsbund– Vorsitzende Hermann Meyer sprach von einer „Kapitulation vor der Pharmaindustrie“.
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