: Kanzleramt: Sprüher ist frei
Der Graffiti-Sprayer, der am Freitag mit großen roten Buchstaben den Spruch „Make love not war“ ans Kanzleramt gesprüht hat, hat seinen Namen genannt und ist deshalb wieder auf freiem Fuß. Es handelt sich um einen 27-jährigen Mann mit Wohnsitz in Berlin, sagte ein Sprecher der Polizei. Der Sprayer, der keine Ausweispapiere bei sich trug, wollte nach seiner Festnahme seinen Namen zunächst nicht nennen. Nachdem er seine Identität lüftete, wurde er freigelassen. Unklar blieb, wie der Mann den Spruch und das Zeichen der Friedensbewegung ungehindert auf eine Wand des gut gesicherten Kanzleramts sprühen konnte. Der Sprayer war am Freitagnachmittag auf frischer Tat ertappt worden. Der Schriftzug, der etwa drei Meter lang und einen halben Meter hoch war, wurde sofort wieder entfernt. DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen