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Kanzler will A3XX

Die „umgehende Erteilung einer Unbedenklichkeitserklärung“ für die Erweiterung des Hamburger Airbus-Werkes hat Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) von EU-Kommissionspräsident Romani Prodi in einem Brief vom 15. März gefordert. Diese Erklärung wird von EU-Umweltkommissarin Margarete Wallström erarbeitet. Ohne ihre Zustimmung könnte das Mühlenberger Loch nicht dem Bau des Riesenairbus A3XX geopfert werden. Der Bund für Umwelt und Naturschutz, BUND, kritisiert Schröders Brief als „politischen Missbrauch“. Wallström forderte er auf, eine fachlich und rechtlich saubere Entscheidung zu treffen. Und die, glaubt der BUND, könne nur für den Erhalt des ökologisch wertvollen Elbewatts ausfallen.

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