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Archiv-Artikel

„Kannibale“ legt Geständnis ab

Der „Kannibale von Neukölln“ hat gestern vor dem Landgericht ein Geständnis abgelegt. In einer zu Verhandlungsbeginn von seinem Verteidiger verlesenen Erklärung gab der 41-Jährige die Tötung eines 33-jährigen Musiklehrers zu. Ihm wird vorgeworfen, seinen Sexualpartner im Oktober 2004 heimtückisch und zur Befriedigung des Geschlechtstriebes mit einem Schraubenzieher erstochen und die Leiche ausgeweidet zu haben. Innere Organe des Getöteten soll er zum Verzehr vorbereitet haben. Im Nachhinein könne er die Tat nicht verstehen und schäme sich, erklärte der Angeklagte. Er wisse, dass er sich in psychiatrische Behandlung begeben müsse, weil es eine „dunkle Seite“ in ihm gebe. Der arbeitslose Maler und Lackierer hatte sein Opfer über eine Kontaktadresse im Internet kennen gelernt und es vor der Tat zweimal getroffen. DDP