: Kampf gegen Geldwäsche
BERLIN rtr ■ Die internationale Aktionsgruppe gegen die Bekämpfung von Geldwäsche (FAFT) will den Kampf gegen Geldwäsche verstärken und dabei das Geschäft so genannter Untergrundbanken stärker ins Visier nehmen. Auf ihrer seit Montag tagenden Konferenz in Berlin kündigte sie an, die bisherigen 40 Empfehlungen, die den internationalen Standard vorgeben, um 9 Punkte zu erweitern. Darunter falle die Schaffung eines harmonisierten Katalogs von Sorgfaltspflichten für den gesamten Finanzbereich. Dabei sollen nicht mehr nur Banken, sondern auch Versicherungen sowie Handelnde im Bereich Wertpapiere eingebunden werden. Finanzfirmen müssten bei ihren internen Vorbeuge- und Kontrollmaßnahmen risikoorientierter handeln. Nach dem Willen der FATF sollen die Empfehlungen zudem in nationales Recht umgesetzt werden.