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Kampf der Dose

SPD und Grüne werben gemeinsam für Pflichtpfand auf Einwegverpackungen nicht nur bei Wasser und Bier

BERLIN dpa ■ Kurz vor der Abstimmung des Bundestages über das umstrittene Dosenpfand haben sich SPD, Grüne und das Bundesumweltamt entschieden gegen eine Verschiebung der Verordnung ausgesprochen. Der Bundesrat dürfe die Einführung des Pflichtpfands auf Getränkedosen und die meisten Einwegflaschen nicht blockieren, appellierten gestern die Umweltexperten von SPD und Grünen, Michael Müller und Michaele Hustedt. Der Bundestag stimmt am Freitag über das Dosenpfand ab, der Bundesrat am 22. Juni.

Müller schloss nicht aus, dass die Länderkammer den Vermittlungsausschuss anrufen könnte. Im Bundesrat ist eine Zustimmung noch nicht sicher. Auch wenn der Entwurf scheitere, komme das Pfand, betonten Müller und Hustedt. Denn in dem Fall greife die bisherige Verpackungsverordnung, nach der auf Bier und Mineralwasser in diesem Jahr ein Einweg-Pfand erhoben werden müsste.

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