: Kampagne fehlt es nicht an Kritik
Die Kampagne „Fehlt ihnen etwas?“ hat an die Parteien appelliert, ihre Konzepte zur Armutsbekämpfung offen zu legen. Während Vorschläge zur Wirtschaftsentwicklung „oft sehr konkret“ seien, werde „die soziale Seite taktisch verschwiegen“, erklärte Politikprofessor Peter Grottian. Auch das rot-grüne Konzept zum Abbau von 15.000 Stellen bis 2006 sei „eher beschäftigungsfeindlich und sozial problematisch“. Die Kampagne forderte die Parteien auf, vor der Wahl offen zu legen, wo gespart werden solle. Nötig sei zudem ein jährlicher Armutsbericht, „der auch verdeckte Armut beleuchtet“. Die Kampagne „Fehlt ihnen etwas?“ wird von einer Projektgruppe am Otto-Suhr-Institut der FU und den Wohlfahrtsverbänden Caritas, Diakonisches Werk und Paritätischer Wohlfahrtsverband getragen. Infos gibt es im Internet unter www.fehlt-ihnen-etwas.de EPD
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