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Kaminfeger protestierten

Stuttgart (taz) - Das Glück, das sie anderen bringen, ging an ihnen selbst vorbei: Die Schornsteinfeger Baden–Württembergs fühlen sich von ihrer Innung und der Landesregierung hintergangen. 500 protestierten mit einem Marsch durch die Stuttgarter Innenstadt gegen eine Lohn–Nullrunde. Bisher habe man sich bemüht, den sozialen Frieden zu wahren, sagen die Vorsitzenden des Zentralverbands deutscher Schornsteinfeger. Wenn aber die Landesregierung weiterhin die jährliche Gebührenerhöhung verweigert und damit eine Lohnerhöhung verhindert, wollen die vereinigten Schornsteinfeger einen Streik nicht mehr ausschließen. Seit Anfang des Jahres herrscht ein tarifloser Zustand.

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