: Kalifen-Haus im Schlussverkauf
KÖLN taz ■ Aus dem einstigen „Kalifatstaat“ Metin Kaplans in Köln-Nippes soll kein Einkaufszentrum werden. Das fordert der örtliche Bezirksvorsteher Bernd Schößler (SPD). Statt dessen wäre es denkbar, dort spezielle Wohnungen für Senioren und kleinere Einzelhandelsläden zu errichten.
Das Bundesvermögensamt in Köln bemüht sich zur Zeit um einen Käufer für das beschlagnahmte rund 3.200 Quadratmeter große Grundstück der verbotenen islamistischen Organisation. Der erhoffte Verkaufserlös in Höhe von 1,2 Millionen Euro soll sozialen Zwecken zugeführt werden. Schößler bedauerte, dass das Amt die Stadt Köln nicht frühzeitig über die Verkaufsabsicht informiert habe. „Dann hätte man zum Beispiel die neue städtische Turnhalle da bauen können, für die jetzt eine Grünfläche weichen musste.“ FÜB