webcam-vorlauf: Kaffeeküche Internet
Vom „Experimentalfilm“ spricht das ZDF, zu erwarten ist solches dort ja immerhin noch im „Kleinen Fernsehspiel“, und um ein solches handelt es sich dann auch: „Das Webcamprojekt – in 120 Minuten um die Welt“ ist eine virtuelle Reise zu den imposantesten und skurrilsten Bildern des Internets. Ausgangspunkt dieser Weltreise ist die University of Cambridge, wo Quentin Stafford-Fraser 1991 die erste Webcam erfand. Um sich den weiten Weg zur einzigen Kaffeemaschine des Instituts zu ersparen, installierte Quentin Stafford-Fraser eine kleine Kamera und speiste das Signal ins Internet ein. Von seinem Computer aus konnte er nun nachsehen, wann der Kaffee durchgelaufen war. Die „XcoffeeCam“ ist noch immer in Betrieb. Das ZDF zeigt sie in Aktion – leider erst ab 0.25 Uhr.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen