: K.S.: Kein Hausverbot
Der Vorstand der Bürgerschaft will am Mittwoch allen Ernstes noch formal über ein 'Hausverbot' für den buten-&-binnen- Journalisten Klaus Schloesser beraten. K.S., der seinen Job getan und eine Studenten-Demonstration auf den Zuschauerrängen abgefilmt hatte, war vom empörten Präsidenten Klink und vom Finanzsenator beschuldigt worden, die vom AStA geplante Aktion mediengerecht selbst „inszeniert“ zu haben.
„Es wird wohl kein Hausverbot geben“, erklärte Vorstands- Mitglied Anneliese Leinemann der taz, „wir hoffen nur, daß sich buten & binnen aus dem Bildzeitungsrahmen herausbewegt. Der 'Nachschlag'-Film über die Abstimmungsmaschinerie war doch wieder unmöglich!!“
b&b hatte mit der Kamera ironisch begleitet, wie die Abgeordneten bei der Haushaltsabstimmung die Hände hoben, Zeitung lasen, „BitteHandzeichenGegenprobe Stimmenthaltung abgelehnt-danke“ spielten. S.P.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen