■ MOSKAU: KPdSU-Prozeß verschoben
Moskau (AFP) — Das Verfassungsgericht in Moskau hat den Prozeß um die Verfassungsmäßigkeit der KPdSU und deren Verbot durch Boris Jelzin auf den September verschoben. Am Montag waren 65 Gutachten von Juristen und Professoren im Gerichtssaal verlesen worden. In rund einem Drittel wurde das Verbot der Partei als verfassungsgemäß gewertet, ein weiteres Drittel der Gutachter kam zu dem gegenteiligen Urteil. Der Rest wertete Teile der Präsidialdekrete als verfassungswidrig.
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