KONZERT: Quiet Is The New Loud – again

„Quiet Is The New Loud“. Der Titel des ersten „Kings of Convenience“-Albums war vor acht Jahren zugleich das Programm der Norweger: Ruhe, Ruhe, Ruhe. Die zwei Mittzwanziger Erlend Øye und Eirik Glambek Bøe zauberten mit besonnener Instrumentierung und leisem Gesang musikalische Geschichten mit ungehört intensiver Atmosphäre – und großem Erfolg. Doch Øye zog nach Berlin, orientierte sich neu und auf seinem ersten Soloalbum „Unrest“ waren nicht mehr leise Gitarren zu hören, sondern Elektro-Pop mit illustren Gastmusikern. Einen kleinen Schritt zurück ging es dann mit „The Whitest Boy Alive“, dem nächsten Projekt: vier weiße Jungs liefern hymnischen Elektro-Pop in klassischer Bandbesetzung – der ein wenig klingt wie, nun ja, die „Kings of Convenience“ zum Tanzen. Aber damit ist jetzt auch Schluss: Auf ihrem zweiten Album „Rules“ folgen die Berliner wieder dem alten, klaren Programm: Leise ist wieder das neue „laut“. MATT

Do, 24. 4., 22 Uhr, Uebel & gefährlich, Feldstraße 66 Fotos: Promo