KONJUNKTURABKÜHLUNG : Schienengüterverkehr wächst langsamer
WIESBADEN | Der Güterverkehr auf der Schiene hat die Konjunkturabkühlung im zweiten Quartal zu spüren bekommen. Von April bis Juni stieg das Volumen der auf Gleisen beförderten Waren nur noch um 5,8 Prozent, so das Statistische Bundesamt. Während des Wirtschaftsbooms zu Jahresanfang lag der Zuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum noch bei 10,6 Prozent. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 188 Millionen Tonnen Waren auf den Gleisen transportiert. Mit dem Plus von 8,1 Prozent wurde fast das Vorkrisenniveau des ersten Halbjahres 2008 erreicht. Vor allem im Binnenverkehr wurden deutlich mehr Waren befördert. Das Volumen stieg im ersten Halbjahr um 9,4 Prozent auf 127,8 Millionen Tonnen und lag weit über dem Vorkrisenniveau von 118,4 Millionen Tonnen. Der internationale Verkehr blieb hinter der im ersten Halbjahr 2008 erreichten Menge zurück. (dpa)