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■ MIELKE-PROZESSJustiz gründelt im Abseits

Der Mielke-Prozeß wird immer fragwürdiger. Angeklagt ist dort ein 23jähriger Arbeitsloser — nicht der gleichnamige, tenebre Herr der Spitzel und Wanzen. Mit der Vorbereitung einer Anklage, die die systematische staatliche Unterdrückung zum Gegenstand öffentlicher Verhandlung macht, hat die Berliner Justiz merkwürdige Schwierigkeiten: Sie könnte in die Zukunft weisen. Gestern vertagte das Gericht die Hauptverhandlung nach nur 35 Minuten. SEITE 5

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