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Junge fast am Pulli erstickt

Mit der Kapuze seines Pullis ist ein Zwölfjähriger aus Weißensee an seinem Doppelstockbett hängen geblieben und wäre dabei fast erstickt. Trotz zunächst erfolgreicher Wiederbelebung schwebe der Junge noch in Lebensgefahr, teilte die Polizei gestern mit. Die Mutter hatte ihn am Vorabend im Kinderzimmer, an der Leiter des Bettes hängend, gefunden. Der Junge hatte keinen Puls und atmete nicht mehr. Die Frau versuchte daraufhin ihr Kind wiederzubeleben. Dem herbeigeholten Notarzt gelang auf dem Weg zum Krankenhaus schließlich die Reanimation. Im Moment des Unglücks war die Mutter gerade im Badezimmer. Die sechs Jahre alte Schwester des Jungen lag im Kinderzimmer im unteren Bett, konnte aber laut Polizei nichts über die Situation erzählen. Die Ermittler gehen von einem Unglücksfall aus. Im April vergangenen Jahres war es in Berlin zu einem ähnlichen tragischen Unglück gekommen. Ein Zweijähriger war mit seiner Anorak-Kordel an einer Rutsche hängen geblieben und hatte sich dabei stranguliert. DPA

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