■ STICHELEIEN: Junge erstach Stiefmutter
Moabit. Vor dem Landgericht hat gestern ein Prozeß gegen einen Schüler begonnen, der als 14jähriger seine Stiefmutter (34) mit 67 Messerstichen getötet hatte. Am 23. März war der Junge nicht zur Schule gegangen und von seiner Stiefmutter in der Rudower Wohnung überrascht worden. Es kam zu einem Streit, wobei sie den Angeklagten geohrfeigt habe. Daraufhin soll die Situation eskaliert sein, und der Schüler habe seine Mutter erstochen. Sein Motiv sei gewesen, daß die Stiefmutter aus seinem Leben verschwinden sollte. Er habe sich gewünscht, mit seinem Vater und seiner leiblichen Mutter zusammenzuleben.
JUGENDKNAST
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
