: Junge Union gegen jüngere Wähler
Der Kreisverband der Jungen Union (JU) lehnt die von der SPD vorgeschlagene Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre ab. „Die SPD versucht sich in reinem Populismus, statt der vorhandenen Politik- und Parteienverdrossenheit von jungen Leuten entgegenzuwirken“, sagte gestern der JU-Kreisvorsitzende Claas Rohmeyer. Mit dem Schlagwort „Wahlalter 16“ versuche sie, sich als Partei der Jugendlichen darzustellen, ohne „politische Inhalte hinter ihre Aussage zu stellen“. Die JU fordert dagegen die Einrichtung eines Bremer Jugendparlamentes. Dieses Parlament könne Vorschläge an die Bürgerschaft richten, die diese dann auch behandeln müsse. taz
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