■ Soundcheck: Joe Zawinul
Heute abend: Joe Zawinul. Er grantelt wieder. Joe Zawinul ist sowas wie der Thomas Bernhard des Jazz. An den meisten seiner Kollegen läßt er kein gutes Haar und die jungen verdammt er sowieso allesamt in Bausch und Bogen. Doch der Mann mit dem ultra-skeptischen Blick und dem Schuhbürsten-Schnauzer darf das auch, schließlich ist er der einzige österreichische Jazzmusiker mit Credibility auf der ganzen Welt. 1959 kam der Pianist nach New York und stieg bei Cannonball Adderly ein, später half er Miles Davis bei der Erschließung der Elektronik für den Jazz. Mal sehen, ob der inzwischen 65jährige Josef Erich Zawinul noch immer halten kann, was seine Nörgeleien versprechen. cbu
21 Uhr, Fabrik
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen