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Jobs ohne Anschluss

Deutsche Telekom plant, 30.000 Stellen abzubauen. Gewerkschaft Ver.di will das nicht kampflos hinnehmen

BERLIN/BONN afp ■ Gewerkschaften haben entschiedenen Widerstand gegen den Abbau von bis zu 30.000 Stellen bei der Deutschen Telekom angekündigt. Als „völlig inakzeptabel“ bezeichnete Ver.di die geplanten Streichungen. Telekom-Chef Sommer plane einen „beschäftigungspolitischen Kahlschlag“, um vor der Hauptversammlung Ende Mai den Aktionären Handlungsfähigkeit zu demonstrieren.

Die Telekom widersprach Berichten, nach denen der Stellenabbau „kurzfristig“ geplant sei. Streichungen von Arbeitsplätzen würden immer in Abstimmung mit den Gewerkschaften erfolgen.

Die Arbeitnehmervertreter seien „eher beiläufig“ über die Absichten des Managements informiert worden, hieß es dagegen von Ver.di und dem Telekom-Betriebsrat.

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