: Jobabbau nach Wohnungs-Deal
ESSEN taz ■ Nach der Übernahme des Essener Immobilienriesen Viterra durch die Deutsche Annington droht in dem neuen Gemeinschaftsunternehmen ein massiver Stellenabbau. Viterra-Betriebsratschef Reinhold Jacob sagte der NRZ, dass voraussichtlich 430 Arbeitsplätze wegfallen werden. 250 Jobs sollen aufgrund von Doppelbesetzungen nach dem Zusammenschluss wegfallen, weitere 180 Stellen sollen zusätzlich eingespart werden. Ein Sprecher der Deutschen Annington sagte der taz, dass betriebsbedingte Kündigungen „voraussichtlich nicht zu vermeiden“ seien.
Die Düsseldorfer Firma Deutsche Annington, die mehrheitlich der britschen Investmentfirma Terra Firma gehört, hatte die rund 140.000 Wohnungen der E.ON-Tochter Viterra im Mai für rund sieben Milliarden Euro übernommen. Im Zuge der Übernahme war es im Sommer zu teilweise drastischen Mieterhöhungen gekommen. KAN