Mit Detlev Glanerts neuer Oper „Die Jüdin von Toledo“ gelingt der Semperoper in Dresden ein Uraufführungstriumph
Claudia Bauer inszeniert in Frankfurt den „Würgeengel“ als groteske Komödie. Peter Licht und SE Struck haben Buñuels Meisterwerk bearbeitet.
Grandioses Bildertheater: In der Reihe „Fokus ’33“ bringt die Oper Bonn Arnold Schönbergs Opernfragment „Moses und Aron“.
Bei Herbert Fritsch laufen sie noch gegen jede Wand, die Damen und Herren der Komödie „Pferd frisst Hut“. In Basel macht Grönemeyer die Musik dazu.
Inszenierung von Volker Lösch: Das Staatsschauspiel Dresden zeigt Brechts „Dreigroschenoper“ als groteske Vision einer Machtergreifung.
In Hamburg wurde die Spielzeit mit Mussorgskys „Boris Godunow“ eröffnet. Die Inszenierung von Frank Castorf war pandemiebedingt verschoben werden.
Kunstfest und Nationaltheater Weimar bieten mit „missing in cantu“ neues Musiktheater. Und eine Dystopie, die Kräfte fürs Handeln freisetzen könnte.
Dimitri Tcherniakov macht aus der Jahrhunderthalle Bochum für Leoš Janáčeks „Aus einem Totenhaus“ bei der Ruhrtriennale ein Gefängnis für uns alle.
Streit belebt – das gilt auch für die Festspiele in Bayreuth. Es zeigte sich wieder beim „Ring des Nibelungen“ in der Regie von Valentin Schwarz.
Tobias Kratzers „Tannhäuser“ begeistert in Bayreuth erneut als totales Theater mit Tiefgang. Am Pult debütiert Nathalie Stutzmann.
Die diesjährigen Salzburger Festspiele sind eröffntet. Der neue „Jedermann“ mit Michael Maertens und Valerie Pachner hat es in sich.
Così fan tutte, Wozzeck, Dreigroschenoper: Die Auftaktproduktionen des Festival d'Aix-en-Provence überzeugen – musikalisch und inhaltlich.
Das Musikvestival in Aix-en-Provence glänzt mit der Uraufführung der Oper „Innocence“ der finnischen Komponistin Kaija Saariaho
Walter Braunfels ist ein von den Nazis verdrängter Komponist. Frank Castorf hat seine Oper „Die Vögel“ an der Bayerischen Staatsoper inszeniert.
Auch die Bayreuther Richard-Wagner Festspiele weichen nach einem Konzert ins Netz aus
Mit dem Verdi-Blockbuster kehrt man in Dresden aus der Corona-Besucherpause zurück. Superstar Anna Netrebko begeistert darin als Elisabetta.
In Chemnitz kann man dem subversiven Witz der Künstlergruppe Clara Mosch wieder begegnen. In der DDR wurde sie misstrauisch überwacht.
Ersan Mondtag feiert sein Debüt als Opernregisseur. In Antwerpen verknüpft er Franz Schrekers „Schmied von Gent“ mit belgischer Kolonialgeschichte.
Das Kirchenlied „Danke für diesen guten Morgen“ hat einiges an Cover- und Theatergeschichte auf dem Buckel. Erstmals geht es auch um ein Verbot
Der Opernregisseur Harry Kupfer ist tot. Er war ein Weltstar aus der DDR, ein charismatischer Workaholic und Wagner-Wiederholungstäter.