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■ SPORTJimmy lebt

Tennisrudiment Jimmy Connors hat einen Traum: Eines Tages wird er kollabieren, mitten auf dem Centre Court. Er wird die Faust gen Himmel strecken und den Fans ein letztes Bubengrinsen schenken, bevor er sich in finaler Schlußzuckung vom Racket trennt. Bei den French Open 1991 hätte er es fast geschafft, bekam aber im letzten Moment Fracksausen und gab gegen Michael Chang auf. Am Mittwoch wagte er an gleichem Ort einen neuen Anlauf gegen Michael Stich. Wieder ging er über fünf Sätze, wieder torkelte der Widerborst der Ohnmacht nahe über den Platz, wieder jubelten ihm die 16.500 zu, und wieder entnervte er seinen Gegner mit Faxen. Leider zwecklos: Der verärgerte Stich gewann mit 7:5, 3:6, 6:7, 6:1, 6:2. Ebenfalls raus ist John McEnroe, der nach der Erstrundenniederlage gegen Niklas Kulti schwor, nie wieder in Paris zu starten. So überaschend, wie Lokalheld Guy Forget gegen Bart Wuyts (Belgien) mit dreimal 6:3 rausflog, kam der Münchener Markus Zillner gegen Amos Mansdorf in Runde drei. Gleiches schafften Steffi Graf und Anke Huber, Barbara Rittner hat seit gestern frei.

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