: Jesus Christus an erster Stelle
betr.: „Überflüssiges aus 2000 Jahren“, Silvester-Ausgabe
In der Zusammenstellung nennt Ihr Jesus Christus an erster Stelle. Ob diese Nennung Ausdruck einer besonderen Form von Humor oder nur dem Prosecco-Suff der Redaktion geschuldet ist, kann ich nicht ermessen. Zumindest halte ich es für geschmacklos und frage mich als Christ, ob es richtig war, gerade die taz zu abonnieren.
Andreas Otto, Berlin
Was für ein unglaubliches Ansinnen, eine Liste mit 456 überflüssigen Begriffen zu erstellen, die nur zur Absicht haben kann, zu verärgern, zu vernichten und lächerlich zu machen. Ein starkes Stück, dass es eine Zeitung, die nicht nur verzweifelt um Abonnenten/Leser, sondern auch um öffentliche Anerkennung kämpft, wagt, einen solchen Fauxpas zu landen. Eine solche Liste nun auch noch mit Jesus Christus zu beginnen, von dem ein Drittel der Menschheit ihre Zeitrechnung ableitet, ist nicht nur geschmacklos, sondern geradezu lächerlich. [...] Zuvorderst hätte ich einen Begriff vorgeschlagen: taz. Elisabeth Haaß, Köln
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen